P R O G R A M M
Allgemein
Unsere Schule steht am westlichen Rand der Stadt Halle (Saale), im Stadtteil Neustadt. Sie ist umgeben einerseits von vielen Hochhäusern, andererseits von Einfamilienhäusern in umliegenden grünen Randgebieten. Angrenzend am Wohngebiet liegt der Heidesee, dessen Umfeld auch als Naherholungsgebiet ganzjährig nutzbar ist.
Schulgebäude und Schulhof wurden als PPP-Projekt im Jahr 2008 hochwertig saniert, die Doppelfeld-Turnhalle damals sogar neu gebaut. Das bedeutet insgesamt, dass die Heinrich-Heine Schule in einer schönen Umgebung liegt und äußerlich einen sehr gepflegten Eindruck macht.
Auch das Innere unseres Hauses ist sehr ordentlich. Die Räume sind hell, werden regelmäßig renoviert und verfügen über eine gute Ausstattung. Besonders hervorzuheben ist neben den Unterrichtsräumen, Fach- und Computerkabinetten die instrumentale Ausrüstung der Musikräume.
Dadurch und durch die konzeptionelle Arbeit unserer Schule sorgt das Anwahlverhalten der Elternhäuser für eine relativ ausgeglichene Mischung unserer Schülerklientel. Wir beziehen unsere Mädchen und Jungen zum einen aus dem nahen Umfeld, das heißt aus den angrenzenden Hochhäusern. Hier ist die Quote der Schülerinnen und Schüler, deren Eltern Ersatzleistungen beim Jobcenter beziehen bzw. aus Familien mit Migrantionshintergrund recht hoch. Zum anderen besuchen Kinder und Jugendliche aus den angrenzenden Eigenheimwohngebieten, dem Saalekreis und der Innenstadt aus so genannten "besseren Vierteln" auf Wunsch ihrer Eltern unsere Schule. Diese Mischung hat sich im Zuge der Binnendifferenzierung in unserem Haus als sehr förderlich erwiesen.
Schulsozialarbeit
Ansprechpartner für SuS, Eltern und Lehrkräfte
- Prävention
- Methodentraining
- soziales Lernen in den Klassen und Kleingruppen
- Streitschlichtung
- Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
- Projektarbeit
- Krisenintervention
- Hilfe zur Selbsthilfe
- sozialpädagogische Hilfen für Schüler in besonderen schwierigen Lebenslagen
- Einzelfallhilfe / Netzwerkarbeit
Ganztagsbereich
- Lernwerkstatt
- Programmieren
- Journalistik
- Italienisch
- Französisch im Alltag
- Griechische Mytologie
- Kunst
- Ölmalerei
- Zeichnen
- Holzschnitt
- Töpfern
- Theater
- Tanzgruppe (Hip Hop)
- Sologesang
- Gesangsgruppe
- Songs schreiben/aufnehmen
- Instrumental-AG
- Schülerband
- Schlagzeug
- Kooperationskindergarten
- Schülercafé
- GrüneOase -Schulgarten
- Basketball
- Fußball
- Judo
- Tischtennis
- Yoga
- Berufswahlorientierung
- Geschichtswettbewerb
- Fahrradwerkstatt
- Kochen und Backen
- Medienkabinett
- Bewegte Pause
- Ich gehöre mir
- Ehrenamt
- Kanu
- Parcours
- Bienen AG
Produktives Lernen
ein anderer Weg zum Schulabschluss
- pro Woche 2 Tage Schule / 3 Tage Arbeit in einem Betrieb nach Wahl
- Unterricht in kleinen Lerngruppen
- wenige Fächer
- keine Zensuren, sondern Punkte
- schulische Aufgaben beziehen sich auf die Tätigkeiten im Betrieb
- intensive Berufsorientierung
- individueller Lernplan
- Schuljahr in Trimester gegliedert
- Zugangsvoraussetzung: Abschluss Klasse 7, Mindestalter 14 Jahre
- mögliche Abschlüsse: Hauptschulabschluss bzw. qualifizierter Hauptschulabschluss
Wir verstehen Schulprogrammarbeit als Leitfaden für das gemeinsame konzeptionelle Handeln aller an unserer Schule beteiligten Gruppen:
- Schülerinnen und Schüler
- Elternhäuser
- Lehrkräfte und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter
- Unterstützungsnetzwerke
- Kooperationspartner.
Nur dann, wenn diese gleichberechtigt und pflichtbewusst, fantasie- und freudvoll und zum Nutzen aller Hand in Hand arbeiten, können wir erfolgreich sein. Sie alle sind somit die Säulenunserer Arbeit und wir verfolgen gemeinsam das Bildungs- und Erziehungsziel.
Aus dieser Leitfaden gestützten Arbeit und der Fortschreibung unseres Schulprogrammes ergaben sich in den letzten Schuljahren folgende Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit:
E N T W I C K L U N G
Schuljahr 2014 / 15
Einführung einer dem Ganztag förderlich Rhythmisierung des Unterrichtstages
- Umstellung der Unterrichts- und Pausenzeiten
- Verlegen der Kurse und Arbeitsgemeinschaften auf Dienstag und Mittwochvormittag
- Zusammenarbeit mit neuen Kooperationspartnern im Ganztagsbereich
Schuljahr 2015 / 16
Intensivierung der schulischen Arbeit im Ganztag mit teilweise neuen Kooperationspartnern
- Kooperationsvereinbarungen für verschiedene Projekte mit der Hochschule Merseburg
- Netzwerkarbeit in verschiedenen unterstützenden Gremien
- verstärkte Arbeit im umliegenden Stadtgebiet als angehende Quartiersschule
- Kooperationen mit Betrieben, Sportvereinen, der Martin-Luther- Universität, dem Betreiber des Freibades Heidesee
Breite Öffentlichkeitsarbeit
- Große Anzahl von Auftritten des Ensembles sowie Zirkus
- Ehrenamtliche Arbeit im Wohngebiet, z. B. in Seniorenheimen
- erfolgreich etabliert als Ausbildungsschule zukünftiger Lehrkräfte
Demokratische Mitwirkung aller Schülerinnen und Schüler
- Erarbeiten einer neuen Hausordnung, Vorstellen in Form einer Dienstberatung der Lehrkräfte und einer Sitzung des Schulelternrates
- Aufstellen einer Kinderrechtekonvention der Sekundarschule Heinrich Heine (hängt im Bundestag)
- regelmäßige Mitarbeit des Schülerrates im Schulalltag
- Durchführung von Workshops durch Schülerinnen
Schuljahr 2016 / 17
Schaffung hoher Praxisbezogenheit des Unterrichtsstoffes
- Verlagerung bestimmter Inhalte aus dem Fach Ethik nach außen - "tu Gutes"
- Untersuchung und Fortschreibung des gesamten Lehrwerkes unter der Maßgabe eines geplanten Gartens -
- So macht Naturwissenschaft mehr Spaß - gemeinsames Planen am Gartenprojekt
- Bewerbung als Pilotschule für den Tabletunterricht
- Erste Versuche des Programmierens als Unterrichtsfach
Beginn der Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule
Schuljahr 2017 / 18
Pilotarbeit digitalisierten Lernens
- Schaffung von so genannten Tablet- Klassen
- Unterricht tabletgestützt in nahezu allen Fächern
- Unterstützung durch Studierende der MLU
- Mitglied des Bundesnetzwerkes "Digitale Schule"
Praxisarbeit mit Hilfe der Schaffung eines "Garten der Kulturen"
- Schülerinnen und Schüler arbeiten in mehreren Bereichen, unterstützt durch die Robert-Bosch-Stiftung wissenschaftlich (Soziologie - Fragebogenerhebung, Geografie - mehrere Bodentage mit Bodenproben und Laboruntersuchungen…)
- Schulklassen fahren auf Exkursionen um andere urbane Gärten z. B. in Berlin kennen zu lernen
- Schülerinnen und Schüler bauen ein sehr großes Hochbeet und ein kleineres für den Kooperationskindergarten
- es wird geplant und umgesetzt, wie der Garten zum Lernen und für Lebensweltbezüge genutzt werden kann
- weiteres Zusammenwachsen mit den Bewohnern und Firmen im Umfeld
Verstärkte Arbeit im MINT-Bereich
- Förderung von Interessierten und Begabten
- Teilnahme am Känguruwettbewerb
- aktive Teilnahme am Wissenschaftsfestival "Silbersalz"
- Nutzung der Salineakademie
Teilnahme an Wettbewerben
- sign - lernen im Ganztag
- Mathematikwettbewerb "Känguru"
- DAK Dance-Contest Mitteldeutschlands (Sieg unserer Tanzgruppe Smokin feet`z)
Umwandlung zur Gemeinschaftsschule
Schuljahr 2018 / 19
Schaffung verbindlicher gemeinsamer Unterrichtsrichtlinien
- Schulinterne Lehrerfortbildungen für alle
- gegenseitige Hospitationsbesuche und Beratungen
- Dienstberatungen in Gruppen zum Methodentraining
Bestenförderung durch Teilnahme an wissenschaftlichen Wettbewerben
- Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
- Einrichtung von Förder- und Forderkursen
- Besondere Förderung der Schülerinnen und Schüler mit gymnasialer Bildungsempfehlung
Schuljahr 2019 / 20
Systematisierung und Strukturierung von individuellen Lernprozessen an der Gemeinschaftsschule „Heinrich Heine“
- Individualisierung von Lernprozessen
- Die Vielzahl von Lernangeboten der Schule wird im Schulkonzept dargestellt und adressatengerecht für das Kollegium, die Eltern und die Schüler veröffentlicht
- Die Feedbackkultur wird durch einen regelmäßigen Austausch von verantwortlichen Kollegen, z.B. in Jahrgangsteams, aus dem Bereich Gemeinsamer Unterricht oder Projektleitungen, mit der SL gestärkt.
- Die Schulentwicklungsprozesse werden dokumentiert und intern evaluiert
- Individuelle Lernformen im Klassenverband, in Form von differenziertem Material und einem schuleigenen Aufgabenpool, werden gefördert
- alle sind beteiligt: Lehrer / Schüler / Eltern / Gremien / außerschulisches Engagement / Kooperationspartner
Schuljahr 2020 / 21
Mischform aus externer und interner Evaluation
- Blick von außen/selbstgestellte Fragen
- Ausbildung zweier Lehrkräfte als Peers
- Kontakt zu anderen Schulen in ganz Deutschland
- „Abgucken erwünscht“
- objektive/ neutrale Bestandsaufnahme von externen Kollegen à „Ist-Zustand“
- Querschnitt des Unterrichts an der GmS Heine
- Rückmeldung zu den Beobachtungen
- Erneuerung der Auszeichnung als „Siegelschule“
Teilnahme an weiteren bundesweiten Wettbewerben
Berufsorientierung unter Corona-Bedingungen
Digitale Didaktik für Lernrückstandsbehebungen und Aufgabenstrukturen in Wechselzeiten (Corona)
Schuljahr 2021 / 22
Fortbildungsreihe zur Differenzierung im Unterricht für das gesamte Kollegium
- Begonnen wurde bereits mit einem zweitägigen Kurs in der Vorbereitungswoche
Umsetzung differenzierender Unterrichtsformen- und methoden
Aufbau und Einrichtung / Nutzung von Lernwerkstätten und dazugehörigem Unterrichtsmaterial
Ausbau von Projektlerntagen in weiteren Jahrgängen und Jahrgangs Teams
Ausstattung aller Schülerinnen und Schüler mit Endgeräten und Aufgabenstellungen in der Zeit der Pandemie
Aufholen nach Corona
Schuljahr 2022 / 23
Vorbereitung auf die aufwachsende Abiturstufe ab dem kommenden Schuljahr
- 11. Klasse als Einführungsphase Schuljahr 2023 / 24
- Weiter besondere Stärkenförderung in Klasse 10
- Netzwerkarbeit mit möglichen weiterführenden Kooperationsschulen
Einführung Selbstorientierte Lernzeiten
Einrichten neuer Lernwerkstatt
Schuljahr 2023 / 24
Erarbeiten des schulinternen Lehrplans für die Einführungsphase Klasse 11
Vorbereitung und Etablierung der Kurse in den zweiten und dritten Fremdsprachen ab Klasse 7 bzw. 9
Etablieren des Selbstorientierten Lernens in Klasse 5